Neues Jahr - neue Herausforderungen - neues Glück
Der erste Monat von 2019 ist schon wieder fast vorbei und ich habe es geschafft mich nicht einmal beim Datum zu verschreiben...
DAS WIRD MEIN JAHR! :-)
Ich habe mir einiges vorgenommen, das ich am Ende von 2019 erreicht / geschafft haben möchte. Ich freu mich, wenn ihr mich auf meiner Reise durch das Jahr und die Selbstständigkeit begleitet.
Einer meiner Ziele in diesem Jahr ist es, einmal in der Woche etwas zu bloggen. Warum? Hmm... Weil ich euch zeigen möchte, wer ich bin, was ich mache und was mich bewegt, um euer Interesse zu wecken, um sichtbarer für Google zu werden oder einfach weil es irgendwie Spaß macht.
Im ersten Monat ist mir das schon mal gelungen. Also ein Vorsatz dessen Erfüllung durchaus machbar ist. Und, wie Judith es schon voraussagte, wird das Schreiben leichter und die Ideenfindung kommt plötzlich von allein. Ich hab schon so einiges an Artikeln angelegt, die nur noch darauf warten mit Inhalt gefüllt und in die Welt hinausgeschickt zu werden.
So nun aber mal zu meinem Rückblick. Was hat mich im Januar bewegt.
Back to Lab - 25 Stunden UKE
Im Januar habe ich die Stundenzahl meines Hauptjobs als Biologisch-Technische-Assistentin von 8 Stunden auf 25 Stunden/Woche erhöht. Da ich weiterhin 2 Tage zu Hause verbringen wollte, um auch weiterhin als Fotografin arbeiten zu können, verteilen sich diese 25 Stunden nun auf drei Tage mit ca. 9 Stunden (natürlich inkl. Mittagspause).
Sam hat mittlerweile einen 10 Stunden Kita-Gutschein, so dass er auf jeden Fall voll betreut ist, falls Olaf mal nicht da ist oder sein Dienst und meine Arbeitszeit sich so doof überschneiden. Zum Glück passiert das nicht allzu oft und Olaf kann ihn zeitig abholen und hat dann nachmittags noch ein bisschen Papa-Sohn-Zeit. Aber natürlich merkt Sam, dass er nun mehr in der Kita und weniger bei Mama und Papa ist. In der zweiten Woche war er wohl unausstehlich und sehr knötterig. Zu Hause war aber alles so weit gut. Das Einzige was uns aufgefallen ist, dass er viel schmußiger geworden ist. Er nimmt uns sehr viel in Arm und drückt uns ganz doll. Das ist wirklich ein so schönes Gefühl.
Die Laborarbeit kommt auch so langsam ins Rollen, so dass ich nicht so viel Leerlauf habe wie ich anfangs befürchtet hatte und sich die Tage nicht ewig hinziehen. Außerdem hat man so viel mehr Zeit für alles und obwohl man alles viel ruhiger angehen lassen kann, schafft man trotzdem viel mehr als an einem halben Tag. Und durch die Mittagspause hat man immer noch mal eine Zeit zum runterkommen und mit Kollegen quatschen. Das tut wirklich gut.
Etwas mehr über den ersten Monat im Labor, erfahrt ihr in einem meiner nächsten Blogartikel.
Guter Vorsatz!? - Mehr Struktur und Ordnung im Familienalltag
Im Zusammenhang mit meiner Mehrarbeit, habe ich beschlossen ein bisschen mehr Struktur in unseren Alltag bringen zu wollen, und ein paar Dinge fertig zu machen, die uns das Leben vielleicht etwas
leichter machen. Denn ich bin nun nicht mehr so viel zu Hause und kann nicht neben der Arbeit noch jeden Tag aufs Neue alles mögliche organisieren. Es soll ein bisschen Routine in bestimmte Dinge
kommen.
Ein gutes Beispiel ist das Essen kochen und Einkaufen. Jeden Tag bin ich am Überlegen, was wir denn abends essen könnten, warm oder kalt, reichhaltig oder leicht, schnell oder aufwendig, Nudeln
oder Kartoffeln, welches Gemüse. Ihr kennt das ja sicherlich. Sam isst in der Kita, wenn ich auf der Arbeit bin, esse ich meistens auch in der Mensa. Olaf hingegen isst mittags eigentlich nie
warm. Also versuch ich so oft es geht abends noch was zu kochen. Wenn ich mich dann endlich entschieden habe, was ich gerne kochen wollen würde, hab ich natürlich nicht immer alles im Haus. Also
nochmal einkaufen gehen und ich gehe wirklich, wirklich überhaupt nicht gerne einkaufen. Und das dann jeden zweiten Tag für ein paar Kleinigkeiten machen zu müssen, nervt mich schon gewaltig.
Aber wie heißt es so schön, wenn dich etwas stört, dann versuche es zu ändern.
Also hab ich mich im Januar daran gesetzt einen Menüplan zu basten. Dort kann ich nun jede Woche die Kärtchen mit den Gerichten an den Wäscheklammern festklemmen und weiß so schon was ich in der Woche so kochen möchte. Dazu möchte ich dann noch eine Einkaufsliste erstellen, auf der schon im Großen und Ganzen alles draufsteht, was wir regelmäßig einkaufen und man nur noch ankreuzen muss, was man für den Wochenplan so einkaufen muss. Ich hoffe natürlich, dass wir dann nur noch einmal einen Großeinkauf machen müssen (den man auch in der Budgetplanung viel besser einplanen kann, als die 50 kleinen Einkäufe) und ich so ein wenig Zeit und vor allem Nerven einsparen kann.
www - Webinare, Workshops and Writing
Da am Jahresanfang eher weniger Aufträge reinkommen, nutze ich die Zeit um ein paar Blogartikelideen mit Leben zu füllen, damit ich sie in einer stressigeren Phase nur noch etwas überarbeiten muss vor dem Veröffentlichen. Und auch um mich etwas fortzubilden.
Der Januar stand ganz im Zeichen Businessplanung, Kalkulation und Marketing.
Was sind meine Ziele für 2019, was muss ich für Kosten decken, wie viel Fotoshootings kann ich zeitlich überhaupt bewerkstelligen und was ist eigentlich mein Warum? Wie kann ich mein Warum am besten an euch vermitteln? In einem meiner letzten Artikel, habe ich versucht euch schon mal einen kleinen Einblick in meine Gedankenwelt zu geben. Warum fotografiere ich eigentlich und warum liebe ich die Familienfotografie. Wenn ihr es noch nicht gelesen habt, kann ich euch den Artikel nur ans Herz legen. Mein Weg um einen Claim für Lüttes Lächeln zu finden.
Spielplatzgang in da House - Kinderfreundschaften
Im Sommer verbrachten Sam und ich jeden Vor- und Nachmittag draußen auf dem Spielplatz. Am Vormittag spielte er mit den Kindern der Kitas, die ihren Spielplatzausflug machten und den Kindern der umliegenden Tagesmüttergruppen. Nachmittags trafen wir uns dann mit Sams bestem Freund, wenn dieser aus der Kita kam. Wir verbrachten so viel Zeit auf diesem Spielplatz, dass es sich schon wie ein zweites zu Hause anfühlte. Wir trafen regelmäßig die gleichen Kindern mit ihren Eltern und es entwickelten sich schon kleinere Freundschaften, sowohl zwischen den Kindern, als auch zwischen den Eltern. So entstand auch unsere Spielplatzgang. Wir sind nun 3 kleine Jungs und ein Mädel im Alter von fast 1,5 bis fast 2.
Der Januar war jetzt nun ziemlich kalt und dunkel und weder ich, noch Sam hatten so richtig Lust auf Spielplatz. Vor allem ist "unser" Spielplatz, auf dem wir den gesamten Sommer (und der war bekanntlich ganz schön lang) verbracht haben, durch den Umzug nun eine 25-minütige Busfahrt entfernt. Aber zum Glück geht es auch den anderen Kindern und Eltern unserer Spielplatzgang ähnlich, so dass wir uns nun regelmäßig bei einem von uns zu Hause treffen.
Ich freue mich sehr, dass wir es schaffen uns trotzdem regelmäßig zu sehen, denn das war und ist noch der Wermutstropfen bei unserem Umzug. Aber bisher klappt es sehr gut, dass wir uns und vor allem die Kinder sich immer mal wieder sehen und miteinander spielen können. Und auch wenn sie noch nicht in dem richtig miteinander spielen Alter sind, merkt man schon, dass sie mit jedem Treffen vertrauter miteinander umgehen und immer mehr wirklich miteinander, statt neben einander, spielen. Es entstehen so tolle Momente, in denen die Kinder einfach zuckersüß zueinander sind und so viel Spaß miteinander haben.
Ok, es gibt auch noch viele Momente, in denen sie sich die Köpfe einschlagen würden, wenn wir sie nicht davon abhalten würden, aber diese Momente werden weniger und haben zumindest oft einen bestimmten Grund. Hunger zum Beispiel, wie oft herrscht plötzlich totale Friedlichkeit, wenn alle Kinder ein Brötchen in die Hand gedrückt bekommen :-D
Bei unserem letzten Treffen hatte ich zufällig noch meine Kamera dabei, mit einem Objektiv, das ich mal sehr günstig gekauft hab und das ich schon oft verflucht habe, da es nicht so schnell fokussieren kann. Das ist bei sich bewegenden Kindern ziemlich doof. Aber es ist schön klein, handlich und sehr lichtstark, was in der dunklen Jahreszeit von Vorteil ist. Ich konnte, während die Kinder so schön miteinander spielten ein paar ganz tolle Aufnahmen machen und bin so glücklich die Kamera dabei gehabt zu haben. Das ist jetzt eine so schöne Erinnerung an diese Zeit mit unserer Spielplatzgang. Und wer weiß, vielleicht haben wir bzw. die Kinder später immer noch Kontakt und können diese Bilder eines Tages mal nachstellen. Das fände ich wirklich sehr cool.
Ein paar der Bilder möchte ich euch hier schon mal zeigen.
Kita Fotografie? Ja? Nein? Vielleicht? Ach egal, ich versuch's!
Letztes Jahr im November habe ich in der Kita von Sam Flyer auslegen dürfen. Und darüber bin ich mit der Kita Leitung ins Gespräch gekommen. Sie fragte mich direkt, ob ich auch Kitafots machen
würde. Denn sie fände es schön, wenn man den Fotografen schon kennen würde und wenn es sogar ein Elternteil aus der Kita sei. Ich erklärte ihr, dass ich eher aus dem Moment heraus fotografiere
und die Kinder nicht vor einen Hintergrund setzen könnte und sie dann ablichte. Ich erzählte ihr auch, dass ich mir nicht vorstellen kann wie diese Art der Fotografie für so ein Kitashooting
umsetzbar wäre. Und damit hatte sich das Thema auch erstmal wieder erledigt. Aber anscheinend wurde in dem Moment ein kleiner Samen gepflanzt, der noch ein wenig heranwachsen musste um zu einer
echten Idee zu werden.
Im Januar stand ich mit einer Erzieherin vor dem Büro der Kita Leitung und während wir warteten, unterhielten wir uns. Wir kamen auf meinen Job zu sprechen und die Erzieherin fragt mich auch
direkt nach Kitafotos. Ich erzählte ihr das Selbe wie zuvor der Leitung. Als ich meinte, ich fotografiere mehr aus dem Moment heraus, war die Erzieherin ganz begeistert und meinte, so sollten
Kinderfotos ja auch aussehen.
Nun war mein Problem der Organisation ja immer noch da, aber irgendwie wollte ich es ausprobieren. Sam geht aber in eine große Kita und da wollte ich nicht ins Blaue hinein mal ein paar Fotos machen. Da fiel mir ein Facebookbeitrag ins Auge und zwar von der lieben Olivia. Sie fotografiert unter dem Namen Lütte Racker in Kitas von Flensburg bis Bremen und das genau so wie ich es mir auch vorstellte. Aus dem Moment heraus ohne große Hintergründe, einfach so wie die Kinder auch sind. Da wir ähnliche Firmennamen haben, waren wir irgendwann letztes Jahr schon mal im kurzen Gespräch, so etwas verbindet ja. Ich schrieb sie also an und stellte ihr ein paar (viele) Fragen und einen Tag später telefonierten wir. Sie erzählte mir alles zu ihrem Ablauf, gab mir ein paar Tipps an die Hand und schickte mir auch noch einiges, das ich verwenden darf. Zusammen beschlossen wir, dass ich den Ablauf einmal im kleineren Rahmen, mit der Gruppe von Sam üben und dann eigentlich keine Probleme damit haben sollte, das auf alle Gruppen zu übertragen. Diese Telefonat gab mir viel Sicherheit und Motivation es einfach mal zu versuchen.
Auch der Vormittag mit der Spielplatzgang hat mir gezeigt, wie gerne ich Kinder fotografiere und die Resonanz der Eltern war sehr gut. Die meisten von ihnen hatten noch keine Fotos von mir
gesehen.
Nun habe ich letzte Woche nochmal mit der Kita Leitung gesprochen und ob ich den Zuschlag für die gesamte Kita bekommen werde, steht noch nicht fest, aber die Gruppe von Sam darf ich auf jeden
Fall fotografieren. Jetzt beginne ich so langsam mit den Vorbereitungen, einlesen, Infoblätter gestalten, Terminplanen usw.
Ich bin schon ganz aufgeregt. Ich werde euch auf jeden Fall berichten, wie es gelaufen ist und ob Sam von meiner Seite gewichen ist.
Ausblick
Was steht im Februar so an?
- Kita-Fotoshooting in der Gruppe von Sam
- U7 Untersuchung, immerhin wird er schon bald 2
- Paarabend mit Pen and Paper, nach langer Zeit mal wieder ein Abend den wir als paar gemeinsam mit Freunden verbringen werden. Darauf freu ich mich schon sehr.
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Judith (Mittwoch, 06 Februar 2019 05:52)
Ich wünschte, wir hätten auch solche Kita-Bilder von unseren Kindern und nicht solche gestellten und leblosen Bilder, die wir jetzt in den Händen halten (und am liebsten tief hinten im Schrank verstecken...). Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse deines Kita-Shootings :-)
Silke (Mittwoch, 06 Februar 2019)
Danke liebe Judith! Leider höre ich so etwas häufiger von Eltern. Das ist so traurig, denn die Kinder verbringen teilweise so viel Zeit in der Kita. Da sollte man doch irgendwie schöne Erinnerungen haben, die man sich gerne wieder anschaut.
Ich bin auch sehr gespannt, wie alles laufen wird und freu mich schon ganz doll darauf. :-)